Wednesday, April 14, 2010

Nasi Goreng

Von Australien ist es mit AirAsia, die von uns zur besten Fluglinie gewählten Airline, nach Denpasar in Bali gegangen. Lange hat es gebraucht bis wir endlich nach Asien gekommen sind. Am Flughafen haben wir geschickt mit dem Taxler gehandelt der uns in den Touristenort schlecht hin nämlich nach Kuta gebracht hat.

Und so schaun sie aus die Balinesen.

In Kuta hatten wir nach einiger Zeit genug von den Australischen Touristen die sich wie die Deutschen am Ballermann aufführen. Raffi der schon einige male in Bali war hat sich als guter Touristenführer erwiesen und so hab ich beschlossen das Tauchen in der selben Tauchschule zu lernen.


In den super Sexy, figurbetonenden Neopren Anzug gequetscht, hab ich große Erwartungen auf den drei Tägigen Kurs.


Den Nemo hab ich auch zu Gesicht bekommen.



Am balinesischem Neujahr gibts ein riesen Spektakel mit aufwändig gebastelten Dämonen, die unter lautem Getöse im Ort herum getragen werden. Am Abend werden die Bösen Geister dann verbrannt, auf dass sie für immer fern bleiben mögen.
Nyepi, so heißt der erste Tag im Jahr an dem die meisten Leute aus Bali flüchten um sich nicht den strengen Nyepi-Gesetzen beugen zu müssen. Es ist beispielsweise verboten auf die Straße zu gehen, jegliche Formen von Licht oder Feuer zu machen und auch fröhlich zu sein. Das alles wird von der heiligen Polizei, die mit Schwertern bewaffnet sind, kontrolliert und bei Verstoß auch bestraft. Der balinesische Hinduismus glaubt man nämlich dass die bösen Geister an diesem Tag über Bali fliegen, kein menschlichen Lebenszeichen sehen, und wieder weiter fliegen. Wir hatten Glück an diesem Tag beim Holländer Bill (mitte) gelandet zu sein weil dort konnten wir wenigstens eine Regel brechen, nämlich glücklich sein.

Nachdem wir uns nach beinah einer Woche von Bill's "Home Stay" losgeeist hatten, haben wir durch Zufall die wohl schönste Bleibe in Candi Dasa gefunden: "Ida's". Eine Anlage aus Bambushütten mitten im Kokospalmenwald direkt am Strand. Durch den Schatten der Palmen und die leichte Priese war es richtig angenehm kühl. Wie uns der Besitzer der Anlage später erzählt hat, hatten wir richtiges Glück dass sie überhaupt noch Platz hatten. Normalerweise ist hier alles schon Monate ausgebucht, jedoch hatte zufällig kurz zuvor jemand storniert.



Auf Bali trifft man die gleichen Leute immer wieder. Diana und Robert, die wir in "Padang Bai Cafe" (da gibt's den besten gegrillten Mahi-Mahi) kennen lernten, trafen wir zufällig in Ubud wieder.
Ach, von allen Berlinern, die wir bis jetzt auf der Reise, kennen gelernt haben, seit ihr(und Kenny) uns die liebsten... wir denken oft an euch!


Pavel der Russe

Die beiden hatten bereits ein paar Leute im Schlepptau und nachdem wir die üblichen Gespräche hinter uns hatten ("aha, und wie lang bist du schon unterwegs,... und wo warst du jetzt, schon überall,... usw.), wurden wir zu einer kleinen Backpackerclique die sich Abends im Stamm-Warung versammelte.



Nach Ubud gings dann nochmal nach Kuta, wo wir (incl. Diana & Robert) uns die letzten Tage auf Bali mit Shoppen, Swimmingpool, und Aircondition versüßten, bevor wir uns von den beiden trennen mussten. Denn während wir noch so viel vor uns haben, mussten die Berliner nach ihrer langen Reise wieder zurück nach Berlin.

Für uns hieß es, wieder zum Flughafen in Denpasar und ab nach Singapur!



In Singapur hatten wir das Glück, bei Klemens (ein Freund der Familie Blondiau) wohnen zu dürfen. Anders hätten wir uns die zwei Wochen auch gar nicht leisten können, denn in Singapur zu nächtigen gehört nicht zu den billigsten Angelegenheiten auf der Welt. Die Wohnanlage lag gleich neben dem Dschungel und hatte sogar ein riesen Swimmingpool!

Am zweiten Tag kamen dann ENDLICH(denn Tino hat sich schon seit Wochen darauf gefreut) Regina (Tinomama) und Ida (Klemensmama) an.


Nach fünf Monaten Reisen gibt es nichts besseres als ein richtiges Butterbrot (Danke, danke, danke Regina).



Ida, Regina, Tino
Das Esplanade Theater(die riesige Stinkfrucht links) und das Casino (das Schiff auf Stelzen rechts) sind nicht die einzigen sehenswerten Gebäude in Singapur, die ganze Stadt strotz nur so voll moderner Architektur.
v.l.n.r. Klemens, Ida, Tino, und Camillo im Botanischen Garten.

Nach 2 Wochen Singapur waren wir dann aber auch schon ganz ungeduldig. Der nächste halt heißt Kuala Lumpur/Malaysien und dann kommt Thailand und Laos und Cambodia und, und, und.........